Brückensicherung nach Starkregen

THW Biedenkopf sichert Behelfsbrücken vor dem Hochwasser

Die "Hütter Brücke" am nächsten Morgen

Nachdem am Dienstag Abend der Pegel der Lahn stark anstieg, wurde das THW darüber informiert, dass die Standsicherheit der „Hütter Brücke“ gefährdet sei. Kurzerhand wurde Alarm für die Bergungsgruppe 1 und 2 ausgelöst, sodass die Helfer gegen 22:00 Uhr damit begannen die Brücke abzuspannen. Leider hatte sich mittlerweile so viel Treibgut vor den sogenannten Pfahljochen gesammelt, dass die Brücke gegen 22:13 Uhr den Wassermassen nicht mehr stand halten konnte.


Die Polizei wurde angefordert, um die Obermühlsbrücke zu sperren, da man die Gefahr nicht ausschließen konnte, dass die abtreibende Lahnbrücke andere Bauwerke beschädigen könnte. Nachdem die Bleichebrücke ebenfalls vom THW gesperrt wurde, begannen die Helfer diese mit Seilzügen und Stahlseilen zu sichern. Gleichzeitig machte sich ein Trupp auf die Suche nach der Ludwigshütter Brücke. Ein Kontrollposten des THW beobachtete seit dem Wegschwimmen der Brücke von der Obermühlbrücke aus die Lahn, um bei Gefahr die Helfer auf der Bleiche zu warnen, da diese teilweise auf der Bleiche Brücke arbeiteten.

Gegen 22:40 wurde vorerst Entwarnung gegeben. Die kaputte Brücke befand sich als Ganzes ca. 100m unterhalb der eigentlichen Stelle. Ab diesem Zeitpunkt konnte der Kontrollposten auf der Obermühlsbrücke abgezogen werden, da nun nur noch die weggespülte Brücke beobachtet werden musste.

Aufgrund der Dunkelheit und starken Strömung, wurde entschieden, dass ein Sichern der „Hütter Brücke“ zu diesem zu gefährlich wäre.

Gegen 3:20 Uhr konnten die Helfer in die Unterkunft abrücken.


Gegen 12:00 Uhr ging es für die Helfer des THW Biedenkopf weiter. Da der Pegel gesunken war, konnte nun mittels Schlauchboot die Sicherung der Brücke begonnen werden. Wann die Brücke an ihrer jetzigen Position abgebaut werden kann steht noch nicht fest. Dafür führt die Lahn noch zu viel Wasser.


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