Wetzlar,

Katastrophenschutzübung der Hilfsorganisationen in Wetzlar

Explosion, Feuer und viele Verletzte → zum Glück nur ein Übungsszenario

Auf dem Gelände der Firma Emil Keilich GmbH & Co. KG. fand am Samstag, den 26.08.2017, eine Großübung aller Hilfsorganisationen statt. Das THW Biedenkopf unterstütze dabei die Kameraden vom OV Wetzlar mit der Bergungsgruppe 1.

Auf dem Gelände des Entsorgungsfachbetrieb war nach einer angenommenen schweren Explosion im Bereich der Büro- und Lagergebäude, ein Brand ausgebrochen. Durch die starke Druckwelle der Explosion wurden Trümmerteile auf die Zufahrtsstraße geschleudert, was das Durchkommen der Rettungskräfte anfangs unmöglich machte. Des Weiteren wurden ca. 50 Personen, Teilnehmer eines vor Ort stattfindenden Workshops, zum Teil schwer verletzt und vermisst.

Während die Feuerwehren aus Wetzlar (Stadtteilwehren: Dudenhofen, Innenstadt und Münchholzhausen) den Löschangriff durchführten wurde entschieden, die Verletzten über einen alternativen Rettungs- und Bergungsweg aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Zeitgleich erfolgte durch das THW Wetzlar die Räumung der Zufahrtsstraße mit schwerem Gerät durch die Fachgruppe Räumen. Die zum Teil schwer verletzten Workshopteilnehmer wurden, unter anderem durch die Kameraden des OV Biedenkopf, aus dem Gefahrenbereich gerettet und dem DRK Wetzlar sowie Malteser Wetzlar/Lahn-Dill übergeben. Von dort wurden durch Boote des DLRG Kreisverband Lahn-Dill die verletzten Personen auf die andere Lahnseite zum Behandlungsplatz transportiert.

Insgesamt nahmen an der Übung ca. 120 Einsatzkräfte sowie ca. 50 Mimen teil. Aufgrund der Größe des Szenarios, wurde auch der Einsatzleitwagen 2 des Lahn-Dill-Kreises, der von der Freiwilligen Feuerwehr Sinn besetzt wird, nachalarmiert. Die Landfunkstelle und der Führungs- und Einsatzstab der Stadt Wetzlar waren ebenfalls besetzt.

Vielen Dank an die Organisatoren und alle teilnehmenden Hilfsorganisationen.


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